Fulgencio Batista y Zaldívar war ein kubanischer Politiker und Militär, der von 1940 bis 1944 und erneut von 1952 bis 1959 als Präsident von Kuba amtierte.
Batista wurde am 16. Januar 1901 in der Provinz Oriente, Kuba, geboren. Er trat früh der kubanischen Armee bei und stieg schnell in den Rängen auf. Er spielte eine wichtige Rolle bei dem Militärputsch im Jahr 1933, der den damaligen Präsidenten Gerardo Machado stürzte.
Im Jahr 1940 wurde Batista zuerst demokratisch zum Präsidenten gewählt und führte während seiner Amtszeit einige progressive Reformen durch, darunter die Umsetzung von Arbeitsgesetzen und die Förderung von Bildung und Infrastrukturprojekten. Allerdings entwickelte sich während seiner Regierungszeit auch eine beachtliche Korruption.
1952 stürzte Batista erneut die Regierung, diesmal durch einen Militärputsch, und ergriff die Macht. Nach dem Putsch installierte er eine autoritäre Regierung und schaffte die demokratischen Institutionen ab. Unter seiner Herrschaft kam es zu einer zunehmenden Unterdrückung politischer Opposition und einer Verstärkung der sozialen Ungleichheit.
Batistas Regime wurde von vielen Kubanern als repressiv und korrupt angesehen, was zu wachsender Unzufriedenheit in der Bevölkerung führte. Dies legte den Grundstein für die kubanische Revolution unter der Führung von Fidel Castro und Che Guevara, die 1959 erfolgreich sein Regime stürzten. Batista floh daraufhin nach Spanien und verbrachte den Rest seines Lebens im Exil. Er starb am 6. August 1973 in Spanien.
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